Natur Pur


„Die Artenvielfalt ist der größte Schatz der Erde. Sie ist die Grundlage unseres Lebens, beschert uns Nahrung, Trinkwasser, sogar die Luft zum Atmen. Doch wir stehen am Beginn eines gewaltigen Massensterbens, zur Zeit verschwinden so viele Arten wie noch nie seit der Zeit der Dinosaurier. Die natürliche Aussterberate ist um schätzungsweise das 1000fache erhöht – und der Hauptgrund dafür ist der Mensch. Das müssen wir ändern. Denn ohne Biodiversität könnten auch wir irgendwann auf der Roten Liste der bedrohten Arten landen!
Der Verlust der Biodiversität schafft unkalkulierbare Risiken für die gesamte Weltbevölkerung, da nur funktionierende Ökosysteme ausreichend Nahrung, Wasser, Atemluft oder Medizin zur Verfügung stellen können. Die Bekämpfung des globalen Artensterbens ist daher eine der vordringlichsten Aufgaben, denen sich die Menschheit in diesem Jahrhundert gegenübersieht“

Zitat - Dirk Steffens, Moderator für Wissenschaftsdokumentationen und Reportagen

 

Löffelente im Flug

Das Schwarzkehlchen (Saxicola rubicola), Schwarzkehlchen gehören genau wie Rot-, Blau- und Braunkehlchen zur Familie der Fliegenschnäpper

Das Frühjahr am Dümmer und im Ochsenmoor - April 2024

Der Turmfalke (Falco tinnunculus) ist ein sogenannter Griffhalter, der seine Beute mit den Fängen packt und durch einen Biss in den Nacken tötet.

Der Eisvogel (Alcedo atthis) Er ist wahrscheinlich eine der schillerndsten einheimischen Vogelarten auch fliegender Edelstein genannt.

Sonnenaufgang am Dümmer im Januar 2024 bei -4 Grad. Das Ochsenmoor überschwemmt nach dem vielen Regen der letzten Wochen und zugefroren wie eine riesige Eiswüste.

Waldohreule (Asio Otus) und Tumrfalke - Der Dümmer bietet vieles, wenn man ganz genau hinschaut uns sehr aufmerksam ist.

Eichhörnchen - flink und versteckt im Baum.

Eichhörnchen (Sciurus)
Auf der Beliebtheitsskala von uns Menschen rangieren Eichhörnchen ganz oben. Dazu tragen sicher ihre koboldhafte Gestalt mit fingerartigen Zehen an den kurzen Vorderbeinen, ihre tollkühnen Kletterkünste und das Männchenmachen ebenso bei, wie ihre scheinbar pausenlose Geschäftigkeit und mancherorts das futterzahme Verhalten an Spazierwegen.

Steinkauz 2023

Badende Uferschnepfe im Ochsenmoor - Sieht teilweise wie ein Ballett aus.

Waldohreule (Asio otus) - Markant sind die Federohren, die sie allerdings auch anlegen kann. Die Eule ist streng nachtaktiv und lebt eher heimlich, trotzdem kann man sie teilweise gut an ihrem Gemeinschaftsschlafplatz im Winter beobachten.

Bussard im Herbst - Mäsuebussard (Buteo Buteo)

Raubvögel - Bussarde und Falken

Milan, Blaukehlchen, Steinkauz

Der Buntspecht (Dendrocopos major, Syn.: Picoides major) - Der Buntspecht ist etwa 23 Zentimeter groß. Seine Flügelspannweite beträgt zwischen 34 und 39 Zentimeter.

Der Steinkauz (Athene noctua)

Der Steinkauz (Athene noctua) ist ein Eulenvogel.

Kennzeichen
Das Gefieder der kurzschwänzigen, kleinen Eule ist auf der Oberseite dunkelbraun und dicht weißlich gefleckt bzw. gebändert. Die Unterseite ist weißlich und breit dunkelbraun gestreift. Über den großen gelben Augen befinden sich schmale weiße Überaugenstreifen. Federohren fehlen ihm. Seine Stirn ist niedrig und flach.

Nahrung
In Europa gehören mindestens 25 Kleinsäuger und 60 Vogelarten zu seinem vielseitigen Nahrungsspektrum, wobei die Feldmaus den größten Anteil hat. Ferner erbeutet der Steinkauz kleine Reptilien, Amphibien, ausnahmsweise auch Fische sowie Insekten und Regenwürmer.

Lebensraum
Der Steinkauz bevorzugt offene, grünlandreiche Landschaften mit ganzjährig kurzer Vegetation. Baumreihen oder Baumgruppen müssen als Höhlen und Rufwarten ebenfalls vorhanden sein. Besonders kopfbaumreiche Wiesen und Weiden sowie Streuobstwiesen bieten dem Steinkauz gute Lebensbedingungen. Auch in lichten Parks, Dörfern und Steinbrüchen kann er vorkommen. Waldgebiete hingegen meidet er völlig.

Seeadler, Silberreiher, Uferschnepfe, Bussard, Kiebitz, Fasan und Schwarzkehlchen am Dümmer

Herbst in den Rieselfeldern in Münster - Falken bei der Jagd, Kuhreiher, Störche und Nielgänse

Der Siebenschläfer (Glis glis) ist ein nachtaktives Nagetier aus der Familie der Bilche (Gliridae)

Der Steinkauz - Kobold im Abendlicht

Der Steinkauz braucht unsere Hilfe

Seine schwefelgelben Augen wirken streng, sein Verhalten ist koboldhaft - die Rede ist von unserem Steinkauz. Die kleine Eule ist selten geworden, in vielen Bundesländern steht sie auf der Roten Liste und ist vielerorts sogar vom Aussterben bedroht.

Totenvogel und Glücksbringer
Kaum eine Eule ist in der Kulturgeschichte so tief verwurzelt wie der Steinkauz. Bei uns wurde er lange als Totenvogel verfolgt. Die alten Griechen jedoch adelten ihn schon weit vor Christi Geburt zum Wappenvogel der Glücksgöttin Pallas Athene. Der Vogel ziert die altgriechische Drachme und die heutige griechische Euromünze.
Linné, der bekannte schwedische Naturforscher, systematisierte 1758 die Vogelwelt und gab dem Käuzchen mit seiner griechischen Vergangenheit den passenden Namen Athene noctua, Athene der Nacht.

Der kaum 200 Gramm schwere Vogel ist in der Regel sehr standorttreu, die Jagdreviere sind klein, nur ungefähr 50 bis 100 Hektar groß. Sie sind geschlechts-monomorph, Männchen und Weibchen unterscheiden sich am Gefieder also nicht. Es kommen jedoch verschiedene Farbvarianten vor, so besitzen einige Exemplare fast schwarze Gesichtsschleier, während die meisten Vögel ihre schwefelgelben Augen in helle Federn einbetten.

Der Kauz ist nicht selten am Tag aktiv, so dass wir ihn sogar mancherorts beim Beutefang beobachten können, dies insbesondere, wenn er für seinen Nachwuchs sorgen muss. Der Ansitzjäger benötigt täglich etwa ein Drittel seines Körpergewichtes an Nahrung. Sie besteht aus kleinen Wirbeltieren und Insekten. Während der Jungenaufzucht machen Regenwürmer mit bis zu 80 Prozent den Löwenanteil der Nahrung aus.

Der Steinkauz (Athene noctua) - Athene der Nacht

Der Turmfalke (Falco tinnunculus)

Cards

Kleiber - Star - Kohlmeise - April 2020

Ringelnatter - Aufgenommen April 2020

Nutria (Myocastor coypus) - Frühjahr 2020


Totale Mondfinsternis - 27. Juni 2018 - Blutmond

Die längste totale Mondfinsternis des Jahrhunderts

Die Dauer der totalen Mondfinsternis ist mit 103 Minuten außergewöhnlich lang. Die Ursache dafür ist die aktuelle Position des Erdtrabanten auf seiner elliptischen Bahn um die Erde. Denn die Finsternis ereignet sich in einer Phase, in der der Mond auf seiner Bahn den größten Abstand zur Erde hat.

Die Farbe entsteht durch das Sonnenlicht, das durch die Erdatmosphäre hindurch auf den Mond fällt. Das rote Licht wird bei einer totalen Mondfinsternis am stärksten gebrochen, wohingegen der blaue Anteil des Sonnenlichts bereits in der Erdatmosphäre gebrochen und gestreut wird. Somit ergibt sich ein einzigartiges Fotomotiv.

Auch andere Erscheinungen am Nachthimmel sind für Hobby-Astronomen ein Grund zur Freude. Unser Nachbarplanet Mars kommt der Erde der Erde in diesen Tage so nahe wie seit 15 Jahren nicht mehr. Daher strahlt der Rote Planet ausnahmsweise sogar heller als der Riesenplanet Jupiter und ist während der Mondfinsternis ebenfalls deutlich am Himmel erkennbar.

Mondfinsternis - 27. Juni 2018

Total Mondfinsternis
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