Die Helgoländer Düne

Das heimliche "Juwel" der Insel, die Badedüne, liegt rund einen Kilometer neben der Hauptinsel. Auf etwa 1000 Meter Länge und 700 Meter Breite stehen dem Besucher rund 130.000 qm feinster Strand zur Verfügung. Ursprünglich war die Düne durch einen natürlichen Wall aus Sand und Geröll mit der Hauptinsel verbunden, doch eine Sturmflut in der Neujahrsnacht des Jahres 1721 riss Insel und Düne auseinander. Die Badedüne bleibt vom Tagestourismus fast unberührt und stellt ein Paradies für Sonnenanbeter, Fossiliensammler und Urlauber dar, die Ruhe und Kontakt zur Natur suchen. Es gibt die unterschiedlichsten Versteinerungen und den roten Feuerstein gibt es nur auf Helgoland.

Gleich zwei traumhaft weite, weiße Sandstrände machen die Düne zu einem Badeparadies, in dem bei Badewetter karibische Verhältnisse herrschen. Türkisfarbenes Wasser und feinster Sand laden zum Sonnen, Baden, Faulenzen und Spielen ein.

An den Stränden von Düne, das von zahlreichen Meeresvögeln wie Austernfischern, Möwen und Steinwälzern aufgesucht wird, lassen sich Kegelrobben und Seehunde nieder.

Auf der Düne ruhen sich auch Kegelrobben und Seehunde aus.
Das ist eine einzigartige Möglichkeit, diese Tiere aus der Nähe, in ihrem natürlichen Umfeld zu fotografieren und zu beobachten.
Folgende Informationen sollen dazu dienen, Sie zu einem verständnisvollen Miteinander zwischen Mensch und Tier zu sensibilisieren.

Bitte respektieren Sie bei einem Besuch der Düne die Robben und halten sie mindestens 30m abstand zu den Tieren.

Die Düne und ihre Anwohner - Kegelobben, Seehunde, Möwen, Austernfischer, Steinwälzer, etc. - Aufgenommen April 2018

Kegelrobben und Seehunde

Auf Helgoland angekommen kann man sich entscheiden direkt auf Helgoland auszusteigen oder per "Börteboot" oder der Dünenfähre direkt auf die vorgelagerte Düne überzusetzen.

Die Kegelrobbe ist Deutschlands größtes Raubtier.

Die Kegelrobbe (Halichoerus grypus) ist neben dem Seehund die zweite an deutschen Küsten verbreitete Robbenart und daneben das größte in Deutschland freilebend vorkommende Raubtier (bis zu 300 kg). Der Name leitet sich nicht wie weitläufig behauptet von der kegelförmigen Kopfform der Robbe ab, sondern von der kegelförmigen Zahnform.

Seit dem Jahr 2001 gibt es auch auf der Düne bei Helgoland Jungenaufzuchten der Kegelrobbe; auch hier scheint sich eine Nordsee-Kolonie zu etablieren. Außerhalb der Fortpflanzungszeit halten sich die Robben dieser Kolonien an verschiedenen Orten innerhalb der Nordsee auf und vermischen sich dann auch mit Seehunden. Im Winter trifft man sie zum Beispiel im ostfriesischen Wattenmeer an.

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