Ein Urlaub auf Fuerteventura - „Fuerte bedeutet stark, ventura kommt von viento, dem spanischen Wort für Wind“

Fuerteventura ist die älteste Insel der Kanaren. Sie entstand vor etwa 20,6 Millionen Jahren und ist vulkanischen Ursprungs. Der Großteil der Inselmasse entstand vor etwa 5 Millionen Jahren und ist seitdem durch Wind und Wetter stark erodiert. Die vulkanische Aktivität erlosch vor 4000 bis 5000 Jahren.

Eigentlich war ein "Badeurlaub" geplant, so wie wir es ab und an auf Fuerteventura, unser "Lieblingsinsel" der Kanaren, zum Ausspannen durchführen.

Allerdings war diesmal einiges anders. Unser Hotel, abseits allem Trubel, lag direkt an einem Naturreservat, der "Lagune".
Diese "Lagune" wird regelmäßig nach den Gezeiten des Atlantiks überspült. Das sind die Zeiten in denen sich dort jede Menge Vögel aufhalten.

Sanderlinge, Sandregenpfeifer, Regenbrachvögel, Sichler, Löffler, Seidenreiher, Graureiher, Kuhreiher, Uferschnepfen, Grünschenkel, usw.

In der Brandung, an den Felsen, halten sich Sanderlinge und Steinwälzer auf und suchen nach Würmern.

In den nahen Sandberghängen der Lagune haben Raubwürger ihr Revier.

Über der Lagune jagen Turmfalken und Baumfalken.

Es war dann doch eine weise Entscheidung beim Packen meiner Fotoausrüstung mein 120-400 mm Objektiv mitzunehmen. So konnte ich einige der tollen Momente festhalten.

Sonnenaufgänge Fuerteventura

Die Besonderheit an Raubwürgern ist ihre Nahrung:
Sie fressen je nach Jahreszeit in unterschiedlichen Anteilen große Insekten und kleinere Wirbeltiere wie Mäuse und Kleinvögel. Die Beute spießen sie zur Aufbewahrung auf Äste oder klemmen sie in Spalten ein.
Der Raubwürger ist etwa so groß wie eine heimische Amsel und damit recht kräftig.